Worum es geht 

Kräfte bündeln, Synergien nutzen, gemeinsam einen bedeutsamen Beitrag für die Stadt leisten, den Auftrag gemeinsam erbringen: das sind Möglichkeiten für die Reformierten in Thun mit einer gemeinsamen «Kirchgemeinde Thun». 

Kirchliche Aufgaben stärken

Für die Schwachen einen Ort zur Stärkung bereithalten, mit den Starken einen Dialog der Klugheit fördern, mit den Jungen eine tragfähige Zukunft entwickeln, mit den Alten deren Erfahrung würdigen, mit Familien über Lebenskonzepte nachdenken und mit Singles an Freiheit und Verantwortung bauen. Und alles auch umgekehrt und nochmals anders herum; denn es gibt keine fixen Rollen: Das sind einige der Aufgaben der Reformierten in Thun im Blick auf eine «Reformierte Kirchgemeinde Thun». 

Verantwortung wahrnehmen

Fehlenden Nachwuchs aufspüren, neue Berufsbilder ausgestalten, interprofessionell zusammenarbeiten, berufliche Erfahrungen austauschen und für Neues nutzen, Freiwillige fördern und mit ihnen einen Mehrwert entwickeln: Das ist die Verantwortung, die man gemeinsam wahrnehmen kann, besonders als «Reformierte Kirchgemeinde Thun».

Werte leben und sie weiter entwickeln

Die Mobilität der Menschen berücksichtigen, das «Junge Alter» für das Gemeinnützige gewinnen, auf der vorletzten und der letzten Meile im Leben den Menschen Würde verleihen, Menschen im Leben willkommen heissen, Menschen zu einem Erfolg beglückwünschen, sie durch Krisen hindurch begleiten, den Menschen die frohe Botschaft nahebringen: das sind Werte des kirchlichen Lebens. Wenn man dies miteinander teilt, ermutigt und stärkt es alle in einem anspruchsvollen, gesellschaftlichen Umfeld. 

Rahmenbedingungen zum Guten nutzen

Mit weniger Ressourcen das Beste tun, mutig darauf verzichten, was nicht mehr trägt und ebenso mutig das errichten, was Zukunft verspricht. Mit weniger Mitgliedern mehr Kraft entwickeln und mit weniger Häusern den Menschen mehr an Zuhause anbieten: Das sind die Rahmenbedingungen, die vorliegen und mit denen die «Reformierte Kirchgemeinde Thun» zu starten hat. 

Kirchgemeinde in die Zukunft bringen

Als Kirchgemeinde braucht es deshalb neue Modelle, um zu ermöglichen, wie die Reformierten in den Quartieren und Dörfern präsent sein können. Solche Modelle gilt es für die kommenden Jahren zu entwickeln, das ist die wertvolle Aufgabe aller, die sich am Projekt „Kirchgemeinde Thun“ beteiligen. Das Projekt wird dauern, wohl über das aktuelle Jahrzehnt hinaus. Darum sind es vielversprechende Aussichten, wenn es Ende November 2025 und Anfang 2026 um ein «Ja» geht für die «Reformierte Kirchgemeinde Thun».

Zum Download: Grundlagen zur Startphase des Prozesses